Lesen Sie hier einige kurze Einschätzungen und Feedbacks zu den Vorträgen und Workshops der TaskForce.
Erfahren Sie, wie ZuhörerInnen die Referate und die sich meist im Anschluss ergebende Diskussion erlebt haben:
Verena Zahn, Soroptimist International, Landesverband Hamburg:
„Frau Laufer hat auf einem unserer Clubabende einen engagierten, informativen Vortrag gehalten. Wichtig waren vor allem zwei Aspekte:
- Umfang und Bedeutung der Genitalverstümmelung weltweit
- Aufzeigen von Gegenmaßnahmen
Die angeregte, kontroverse Diskussion nach dem Vortrag hat bewiesen, wie sehr das Thema alle bewegt hat. Die von der TaskForce regelmäßig zur Verfügung gestellten Informationen über neueste Entwicklungen und Urteile zeigen, dass die Diskussion nicht abreißen darf und sich tatsächlich etwas bewegt.“
Lutz Renken, Humanistischer Verband Deutschlands, Regionalverband Weser-Ems:
Der Humanistische Regionalverband Weser-Ems hatte am 14./15. März 2009 Ines Laufer als Referentin zu seiner 90. Arbeitstagung eingeladen.
Engagierte Humanisten wollten lernen, was man tun muss, um von Genitalverstümmelung bedrohte Mädchen zu schützen. Die Teilnehmer wurden nicht enttäuscht. Die passionierte Referentin, die sich seit über 15 Jahren mit der Thematik beschäftigt, überzeugte durch ihre Sachkenntnis und ihre Bereitschaft, in zum Teil emotionalen Diskussionen auf alle Fragen und kritischen Einwände einzugehen. Sie verdeutlichte beispielhaft, wie Leid durch durchdachtes Vorgehen effektiv vermindert oder vermieden werden kann und dass eine besonnene, undogmatische Abwägung möglicher Schritte zur Verbesserung der Situation unumgänglich ist.
Peter Reichl, Humanistischer Verband Deutschlands, Verband Osnabrück:
Am 12.10.2009 referierte Frau Ines Laufer auf Einladung des Humanistischen Verbands Osnabrück im Zimeliensaal der Universitätsbiliothek zum Thema: „Schutz vor Genitalverstümmelung als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung“. Frau Laufer gelang es in ihrer engagierten und aufrüttelnden Darlegung in methodisch überzeugender Weise die noch viel zu wenig bekannten Zusammenhänge zwischen Gewalt und nachhal-tiger Entwicklung zu verdeutlichen. Mittels soziologischer und sozialpsychologischer Belege konnte die Vortragende zeigen, wie sich die Genitalverstümmelung auf die gesamte Gesellschaft auswirkt und Entwicklungshilfe nur durch Beachtung dieser Zusammenhänge ihre volle Wirkung entfalten kann. In der sich an den Vortrag anschließenden lebhaften Diskussion konnte Frau Laufer ihre Ausführungen überzeugend vertiefen.
Ute Althoff, Frauenstadthaus Nienburg, Frauen unter einem Dach e.V.:
Was Frau Laufer uns geboten hat, war ein ausgesprochen aufrührender Vortrag, den Sie mit viel Herzblut gehalten haben – und genau das hat alle sehr aufgerüttelt. Großartig für mich als Feministin mit langer entsprechender Geschichte: die (notwendige) Radikalität ihres Vortrags, ihrer Forderungen – präsentiert mit Ruhe und Eindringlichkeit – brillant! Frau Laufer hat alle „ins Boot“ geholt – und so muss es bei diesem Thema auch sein!
Anja Kories, Amnesty-International-Hochschulgruppe der Leuphana-Universität in Lüneburg:
Am 21.04.2010 hat Frau Laufer im Rahmen einer Hochschulveranstaltung über weibliche Genitalverstümmelung und die Einflussmöglichkeiten der deutschen Entwicklungspolitik auf diese und andere Menschenrechtsverletzungen referiert. Die Studierenden empfanden die Veranstaltung als durchweg interessant und nachvollziehbar. Nahezu alle Aussagen wurden durch Schemata oder Folien anschaulich dargestellt und gut verständlich erklärt. Vor allem die thesenhafte Formulierung realer und politischer Gegebenheiten regte – auch aufgrund provokanter Äußerungen – zum Nach- und Umdenken an. Das persönliche Engagement von Frau Laufer und die durchaus brisanten und provokanten Aussagen ihrerseits luden im Anschluss zu einer regen Diskussion ein. Es wurde außerdem deutlich, dass eine Problematisierung und Erläuterung dieser Thematik aufgrund der Fülle an unbekannten bzw. unbenannten Tatsachen schwer in zwei Stunden zu bewältigen ist. Trotzdem ist die präzise Darstellung aller notwendigen Grundlagen gelungen.
Monika Born und Maren Landschoof, Deutscher Juristinnenbund, Landesverband Hamburg:
Der Workshop mit Frau Laufer war ausgesprochen informativ und aufschlussreich. Der Vortrag selbst war sehr gut aufgebaut und präsentiert, die Referentin selbst sehr kompetent und überzeugend.
Hildegard Diekmann, Pädagogin, Graf-Stauffenberg-Gymnasium/Osnabrück
Ich habe den Vortrag als altersangemessen (10. Klasse), informativ und sehr gut strukturiert erlebt. Die Entwicklung des Tafelbildes war sehr sinnvoll, um den Gedankenverlauf nachzuvollziehen. Eine weitere Präsentation (Power Point oder dergleichen) hätte den Vortrag angesichts des Zeitlimits überlastet. Der Inhalt war in jedem Fall für die Schüler und Lehrkräfte höchst interessant, da solch ein Thema im Unterricht in der Weise nicht behandelt wird.